„Glaubt an uns – bis wir es tun!“
Adveniat Weihnachtsaktion 2024

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Viele Jugendliche in Lateinamerika und der Karibik haben den Glauben an eine gute und sichere Zukunft verloren. Ausreichende Schul- und Berufsausbildungen werden ihnen verweigert. Sie hungern, werden Opfer krimineller Banden oder begeben sich auf eine der lebensgefährlichen Fluchtrouten in den reichen Norden. Unter dem Motto „Glaubt an uns – bis wir es tun!“ stellt das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat das Thema Jugend in den Mittelpunkt der diesjährigen bundesweiten Weihnachtsaktion der katholischen Kirche. In Jugendzentren, mit Aus- und Weiterbildungsprogrammen sowie Stipendien für den Berufseinstieg bietet Adveniat mit seinen Partnerorganisationen der Jugend in Lateinamerika und der Karibik eine Zukunft.

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„Ohne euch, liebe Jugendliche, gibt es keine Chance für einen Neuanfang.“ So hat Papst Franziskus die Rolle und Bedeutung der Jugend in der Welt während des Weltjugendtags 2021 beschrieben. Er glaubt an die Jugendlichen und schenkt ihnen das notwendige Selbstvertrauen, damit sie sich für eine bessere Welt einsetzen. Denn „um aufzustehen, braucht die Welt eure Kraft, eure Begeisterung und eure Leidenschaft“, so Papst Franziskus.

In der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen haben sich die 196 Unterzeichnerstaaten verpflichtet, Kinder und Jugendliche vor Gewaltanwendung, Misshandlung und Verwahrlosung sowie vor wirtschaftlicher Ausbeutung und sexuellem Missbrauch zu schützen. Adveniat fordert mit seinen Partnerinnen und Partnern in Lateinamerika und der Karibik die Regierungen auf, ihrer Verantwortung dafür gerecht zu werden und die ebenfalls verbrieften Rechte auf Bildung, Schule und Berufsausbildung, auf angemessene Lebensbedingungen und soziale Sicherheit umzusetzen. Denn die Realität sieht für viele Jugendliche in Lateinamerika und der Karibik ganz anders aus.

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Aktionspartnerinnen und Aktionspartner
aus Lateinamerika

Die kolumbianische Stadt Tumaco wird von der Gewalt durch Guerillas und kriminelle Banden bestimmt und bedroht. Drogenhandel, Raubüberfälle und Morde prägen das Leben der Jugend dort. Seit zwölf Jahren bietet Ulrike Purrer mit dem Jugendzentrum „Centro Afro“ eine Oase, einen Schutzraum vor der alltäglichen Gewalt, in der Jugendliche Selbstvertrauen entwickeln, sich weiterbilden und in Frieden leben können. „Ulrike glaubt an uns, bis wir es tun“, sagt der inzwischen erwachsene und im Centro Afro engagierte Jailer über die Adveniat-Partnerin Ulrike Purrer.

Der Leiter der Caritas Manuel Morán und die Psychologin Silma Sandoval bieten mit Ausbildungsstätten und Stipendien Jugendlichen in Santa Ana in El Salvador die Chance, eine Lebens- und Arbeitsperspektive in der Landwirtschaft vor Ort zu entwickeln. So bewahren sie Jugendliche davor, von kriminellen Jugendbanden rekrutiert zu werden oder in die USA abzuwandern. Die Jugendlichen können bei ihren Familien und in ihrer Heimat ihre Zukunft selbst gestalten und an einer neue Gesellschaft mitbauen.

Kein fließendes Wasser, keine Kanalisation, keine Schule. In dieser Wirklichkeit leben die Jugendlichen an den steilen Hängen der Sandwüste von Chorillos am Rand der peruanischen Hauptstadt Lima. In der „Casa de los Talentos, im „Haus der Talente“, ermöglichen Padre Juan Goicochea und die Studentin Sahily Moreno den Jugendlichen, ihre Freizeit sinnvoll zu gestalten, ihre Talente weiterzuentwickeln und eine sinnvolle Arbeit zu finden. Unterstützt von Adveniat bessern die Jugendlichen Häuser und Hütten der ärmsten Familien aus und setzen sich so für eine bessere Zukunft aller in ihrem Viertel ein.

Für sichere Räume

Jailer Cortés und Ulrike Purrer

Für Frieden

Edwin Narváez

Für Bildung

Manuel Morán

Für berufliche Perspektiven

Silma Sandoval

Für soziale Gerechtigkeit

Sahily Moreno und Padre Juan Goicochea