Der Adveniat-Jahresbericht
Rechenschaft und Transparenz
Der Adveniat-Jahresbericht
Rechenschaft und Transparenz
Mit 31 Millionen Euro hat Adveniat im zurückliegenden Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2022 bis zum 30. September 2023 rund 1.200 Projekte in Lateinamerika und der Karibik gefördert. „Adveniat lebt seinen Auftrag, Brücke zwischen den Generationen, zwischen den Kontinenten und zwischen den Menschen zu sein. Dabei steht in diesem Jahr die Option für die Jugend an erster Stelle“, sagt Adveniat-Bischof Franz-Josef Overbeck und kündigt damit bereits das Thema der kommenden bundesweiten Adveniat-Weihnachtsaktion 2024 an.
Das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat setzt beispielsweise auf Bildungsprojekte für Kinder und Jugendliche oder auf die Förderung von kirchlichen Radioprogrammen, die die Menschen bis in die entlegensten Regionen erreichen. Entscheidend ist immer die Bewusstseinsbildung dafür, dass ein offenes und transparentes Miteinander, Überwindung von Ungleichheit sowie soziale Gerechtigkeit und für alle gleichermaßen geltende Regeln Grundvoraussetzung für eine echte Hilfe zur Selbsthilfe sind.
Jahresbericht 2022
„2,6 Millionen Euro mehr für die Menschen in Lateinamerika und der Karibik“, freut sich das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat. Die Bilanz für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2021 bis zum 30. September 2022 kann sich sehen lassen: „Trotz sinkender Spenden-Einnahmen konnten rund 1.500 Projekte in Lateinamerika und der Karibik gefördert werden.“ So fasste Adveniat Geschäftsführerin Tanja Himer die Bilanz des Haushaltsjahres 2022 zusammen.
Die Einnahmen aus der Weihnachtskollekte in den Gottesdiensten am 24. und 25. Dezember 2021 war noch stark von der Corona-Pandemie und von weniger Menschen in Gottesdiensten geprägt. Der Rückgang habe sich mit 400.000 Euro auf 11,5 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr in Grenzen gehalten. Dank der solidarischen Spenderinnen und Spender zusammen mit einer vorausschauenden Haushaltspolitik bei Adveniat konnten die gut zu erklärenden Rückgänge ausgeglichen werden. Die Gesamteinnahmen aus Kollekten, Zuwendungen und Spenden stiegen im Vergleich zum Vorjahr von 43,67 auf knapp 45,69 Millionen Euro an. Die Einzelspende konnte mit mehr als 18,8 Millionen Euro das zweitbeste Ereignis in der mehr als sechzigjährigen Adveniat-Geschichte erreichen“, hebt die Adveniat-Geschäftsführerin besonders hervor.
Jahresbericht 2021
Angesichts der Corona-Pandemie und ihrer Folgen zog Adveniat-Geschäftsführerin Tanja Himer für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2020 bis zum 30. September 2021 eine Bilanz, die sich durchaus sehen lasse könne. „Obwohl viele Weihnachtsgottesdienste ausgefallen sind oder nur von wenigen besucht wurden, konnten wir auf die hohe Spendenbereitschaft unserer Spenderinnen und Spender zählen“, berichtete Himer. Die Einnahmen aus den Sammlungen in den Weihnachtsgottesdiensten hätten sich zwar auf 11,95 Millionen nahezu halbiert.
Dennoch sei es gelungen, den Rückgang der Gesamteinnahmen aus Kollekten, Zuwendungen und Spenden auf zehn Prozent zu begrenzen: von 48,61 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2020 auf 43,67 Millionen Euro 2021. „Der Höchststand bei den Einzelspenden in Höhe von 19,65 Millionen Euro und der Weiterleitungsspenden in Höhe von 2,5 Millionen Euro bedeutet einen Zuwachs von 6,4 Millionen Euro. Es ist uns also gelungen, in der Corona-Pandemie mit Kreativität und neuen Formaten unsere Spenderinnen und Spender auch außerhalb der weihnachtlichen Gottesdienste zu erreichen“, betonte die Adveniat-Geschäftsführerin. „Dank dieser Solidarität konnten wir 1.500 Projekte mit 29,3 Millionen Euro in Lateinamerika und der Karibik fördern.“
Jahresbericht 2020
„In dieser Krisensituation ist Adveniat da für die Menschen, die der Pandemie schutzlos ausgeliefert sind – die Armen und Benachteiligten“, betonte Adveniat-Hauptgeschäftsführer Pater Michael Heinz auf der Bilanz-Pressekonferenz zum Jahresbericht 2020. Gemeinsam mit seinen Projektpartnerinnen und -partnern hat Adveniat bereits rund 8 Millionen Euro für mehr als 400 Projekte zur Bekämpfung
Angesichts der Corona-Pandemie und deren ihrer Folgen zur Verfügung gestellt.
„Der Höchststand bei den Einzelspenden in Höhe von 19,65 Millionen Euro und der Weiterleitungsspenden in Höhe von 2,5 Millionen Euro bedeutet einen Zuwachs von 6,4 Millionen Euro. Es ist uns also gelungen, in der Corona-Pandemie mit Kreativität und neuen Formaten unsere Spenderinnen und Spender auch außerhalb der weihnachtlichen Gottesdienste zu erreichen. Dank dieser Solidarität konnten wir 1.500 Projekte mit 29,3 Millionen Euro in Lateinamerika und der Karibik fördern.“
Jahresbericht 2019
Die Einnahmen aus Kollekten, Zuwendungen und Spenden in einer Höhe von 44 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2019 konnten im Vergleich zum Vorjahr gehalten werden. Mit insgesamt 35,4 Millionen Euro konnte Adveniat 1.931 Projekte in Lateinamerika und der Karibik fördern. Vor dem Hintergrund der sich immer weiter verschärfenden humanitären Krise in Venezuela hat Adveniat die Fördersumme in dem Land weiter erhöht. 2019 wurden dort 114 Projekte mit 1,8 Millionen Euro unterstützt. Mit 3,6 Millionen Euro bleibt aber auch Venezuelas Nachbarland Kolumbien ein Förderschwerpunkt. Das Land bangt angesichts von eineinhalb bis zwei Millionen venezolanischen Flüchtlingen um seinen ohnehin fragilen Friedensprozess.
Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) hat Adveniat erneut das Spenden-Siegel zuerkannt. Weniger als zehn Prozent der Einnahmen verwendt das Hilfswerk für Werbung und Verwaltung – das ist nach DZI-Kriterien niedrig.