Eine viertel Million Euro in einem Vierteljahrhundert

Seit 1998 sammeln Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Lohne in Niedersachsen jedes Jahr Spendengelder für Projekte des Lateinamerika-Hilfswerks Adveniat. Rund 250.000 Euro sind seitdem für Projekte in Peru zusammengekommen.

Laufen, Schwimmen, Backen für den guten Zweck

Jedes Jahr in der Fastenzeit versammeln sich die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Lohne für den „Fastenlauf“. Sie können zwischen 700 Meter Laufen, Schwimmen oder Freeletics – kurzen, intensiven Krafteinheiten – wählen und erhalten von ihren Sponsoren für jede absolvierte Runde einen Festbetrag. Andere verkaufen selbstgemachten Kuchen und Obst für den guten Zweck. Stärken können sich die Sportlerinnen und Sportler an der Pommesbude des örtlichen Fleischers, der den Erlös ebenfalls spendet. Für ausgelassene Stimmung sorgen Schülerband und die örtliche Musikschulband.

Der Spendenlauf ist längst eine bewährte Größe in der niedersächsischen Stadt. Viele Erwachsene haben früher selbst teilgenommen und unterstützen heute gerne die nächste Generation. Ziel ist es, eine Solidaritätsaktion zu schaffen, die Spaß macht und einen tieferen Sinn vermittelt. „Die Schülerinnen und Schüler sollen greifbare Projekte unterstützen, die Menschen in ihrem direkten Umfeld oder Gleichaltrigen helfen“, sagte Karin Hoppe, eine der Organisatorinnen. Der Tag zeige allen, dass ihre gemeinsame Anstrengung Gutes zu tun und ihre Solidarität das Leben von Menschen in Not verändern kann.

Am 29. Februar 2024 fand zum 27. Mal der Fastenlauf am Gymnasium Lohne statt. Die rund 1.400 sportfreudigen Schülerinnen und Schüler sammelten insgesamt 17.000 Euro für die Adveniat-Partnerorganisation Misioneras de Jesus in Yurimaguas/Peru, die sich für indigene Kinder mit Behinderung einsetzt.